Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Zunahme des deutschen Militarismus, der Verschärfung des mörderischen Programms gegen Refugees und der verschärften Ausbeutung durch extreme Inflation bei gleichzeitiger Lohndrückerei. Dieser Zusammenhang lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: innenpolitisch und außenpolitisch geht es darum, die Erzielung von maximalem Profit für die Konzerne des deutschen Imperialismus zu garantieren, sowohl kurzfristig als auch langfristig.
Es ist klar, dass der deutsche Militarismus für die Außenpolitik von größter Bedeutung ist, um überall dort einzugreifen, wo sich eine Gelegenheit ergibt, Bundeswehrtruppen einzusetzen oder gar zu stationieren. Es geht darum, dadurch „Erfahrung“ zu sammeln und Druck auszuüben, um Kapital und Ausbeutungsverhältnisse für den deutschen Imperialismus in anderen Ländern zu sichern und auszubauen. Gleichzeitig kann der deutsche Militarismus dann auch besser steuern, dass in solchen Ländern die übergroße Masse der Refugees nicht nach Europa, und damit möglicherweise auch nach Deutschland, gelassen werden.
Die Verschärfung der Hetze und des staatlichen Terrors gegen Refugees, sowie die Hinweise auf die internationale Kriegsgefahr sind psychologisch ein Mittel, verschärfte Ausbeutung durchzusetzen. Es wird so getan, als ginge es nicht um Maximalprofit, sondern um „widrige Umstände“, sozusagen von der Art und Größenordnung einer Naturkatastrophe oder Ähnlichem. Diese psychologische Kriegsführung gegen die große Mehrheit der proletarischen Werktätigen in den Fabriken, aber auch zunehmend in Büros und anderen Institutionen, arbeitet nicht mit Logik, sondern mit Verleumdung: schuld sind eben die Refugees und die notwendige Aufrüstung, die dazu führen, dass Lohnabschlüsse weit unterhalb der Inflationsrate bleiben, ja das überhaupt überall Sozialleistungen abgebaut werden müssen: Schuld ist die internationale Lage, schuld sind die Geflüchteten!