Novemberrevolution 1918/19, Bayerische Räterepublik 1919, bewaffnete Kämpfe gegen den Kapp-Putsch 1920

Zu den Massenmorden an revolutionären Kräften Hakenkreuz-Freikorps und sozialdemokratische Staatsmänner in einer Front

Fünf Jahre lang, von 1918 bis 1923, gab es in Deutschland immer wieder bewaffnete Kämpfe. Es galt, die proletarische Klasse in wichtigen Teilen zu bewaffnen und so die sozialistische Revolution voranzutreiben. Das war so während der Novemberrevolution 1918, den Januarkämpfen 1919, der Münchner Räterepublik 1919, die sich nur wenige Wochen halten konnte, und den bewaffneten Kämpfen im Ruhrgebiet 1920 (Rote Ruhrarmee gegen den Kapp-Putsch).
Nahezu alle diese Klassenkämpfe hatten eine Besonderheit: Das Bündnis zwischen Resten der Reichswehr mit ihren Freikorps, die schon damals die Hakenkreuz-Flagge gehisst hatten, und der nun sozialdemokratisch geführten Staatsmacht wurde im Kampf gegen die revolutionären Kräfte immer fester geschmiedet. Was heute kaum jemand weiß: in dieser Zeit wurden 15.000 bis 20.000 revolutionäre Arbeiterinnen und Arbeiter niedergemetzelt, ermordet.
Diese historische Wahrheit gilt es heute umso mehr zu betonen, da gerade diese konterrevolutionäre Sozialdemokratie in sich links gebenden Presseorganen als Rettung der Demokratie gegen links und rechts propagiert wird. Dabei werden die Verbrechen der sozialdemokratisch geführten Staatsmacht teils verschleiert, teils offen gerechtfertigt. Eine weitere Variante ist, den ganzen Umfang der Verbrechen zu verschweigen und mit allgemeinen Phrasen zu übergehen.

Flugblatt 11/12 2018. Zum download als PDF