Zur Diskussion gestellt: Programmatische Kernpunkte im Kampf für die sozialistische Revolution und den Kommunismus (2016/2017)

In dem nachfolgenden Text werden in kompakter Form zunächst prinzipielle
Überlegungen über Kapitalismus, Imperialismus und Kommunismus
sowie über die sozialistische Revolution zusammengefasst. In einem zweiten
Teil werden dann – ebenfalls in kompakter Form – Fragen der Vorbereitung
der sozialistischen Revolution in Deutschland dargelegt. Auch hier
liegt eine umfangreiche erläuternde programmatische Erklärung für das
genauere Studium vor. Die Prinzipien des wissenschaftlichen Kommunismus
sind nicht vom Himmel gefallen, sind nichts Ausgedachtes, sondern
haben sich aus dem Studium der Geschichte des Kapitalismus und der
Klassenkämpfe entwickelt. Um diesen Zusammenhang zu unterstreichen,
wird abschließend überblicksartig jeweils der Aufbau unserer Studien zur
Geschichte des Weltimperialismus und der weltweiten Klassenkämpfe und
der Geschichte des deutschen Imperialismus und der Klassenkämpfe gegen
den deutschen Imperialismus vorgestellt.
Das Ziel dieser Zusammenfassungen ist es, sowohl in übersichtlicher,
knapper Form unsere Linie darzustellen als auch dazu anzuregen und dazu
aufzufordern, die umfangreichen Begründungen in den programmatischen
Dokumenten (Band 1 und 2) sowie in den grundlegenden Dokumenten
(Band 3 und 4) zu studieren. Die hier vorgelegte Fassung der „Programmatischen
Kernpunkte“ sowie auch die Fassungen von Band 1 bis 4 werden
im Umfeld von Gegen die Strömung (GDS) zur Diskussion gestellt, aber
auch anderen revolutionären, sich am Kommunismus orientierenden Gruppierungen
zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden
in einem Jahr zusammenfassend dargestellt und bei einer Neuauflage
berücksichtigt werden.

Zum download als PDF, 50 Seiten

Flugblätter von Gegen die Strömung aus dem Jahr 2017

Flugblatt 12/2017 zum Download als PDF
Den Antikommunismus bekämpfen!

Flugblatt 10-11/2017 zum Download als PDF
Zur Notwendigkeit einer Kommunistischen Partei und des Kampfs gegen Opportunismus und Revisionismus
Eine wirkliche Kommunistische Partei, das hat sich in der Geschichte der Klassenkämpfe gezeigt und wird sich zeigen, ist aus einer Reihe von Gründen nötig. Bei allem Respekt vor der Fülle von spontan entstehenden Klassenkämpfen und auch vor bewaffneten Klassenauseinandersetzungen: Die proletarische Klasse wird lernen und muss lernen, dass ein fester Kern, eine feste Organisation notwendig ist, die sowohl gegen den Terror der Bourgeoisie als auch gegen ihre Ideologie und Demagogie nach allen Regeln der Kunst mit wissenschaftlichen Methoden und genauer Kenntnis des Bewusstseinsstands und auch der Gefühlswelt der eigenen Klasse und ihrer Verbündeten den revolutionären Kampf für die sozialistische Revolution leitet.

Flugblatt 09/2017 zum Download als PDF
150 Jahre „Das Kapital“ von Karl Marx
Vor 150 Jahren (1867) erschien das wissenschaftlich wichtigste Werk der kommunistischen Bewegung, „Das Kapital“ von Karl Marx. Der Untertitel dieses Werks lautet „Kritik der politischen Ökonomie“. In heutigen Debatten über Kommunismus, über Marx gibt es immer zwei wesentliche Versuche, den wissenschaftlichen Kommunismus zu diskreditieren. Erstens wird hinter dem Lob, dass ja zur damaligen Zeit in der Tat vieles so gewesen sei wie Karl Marx in seinem Buch beschrieben hat, dann die Aussage präsentiert, dass aber heute ja alles ganz anders sei und daher die Hauptthesen dieses Buches nicht wirklich stimmen würden. Zweitens läge die Ursache für diese Fehler, so wird weiter argumentiert, angeblich in der falschen Theorie von Marx über die Rolle des Proletariats. Dessen Lebenslage würde sich einerseits, anders als Marx vorhergesagt habe, verbessern. Andererseits würde das Proletariat von der Zahl her ständig schrumpfen und im Grunde eine absteigende Bevölkerungsgruppe sein. Den Begriff Klasse nehmen heutige bürgerliche Ökonomen schon fast nicht mehr in den Mund.

7-8/2017 zum Download als PDF
Der grundlegende Weg der sozialistischen Revolution zur Erkämpfung der Diktatur des Proletariats und des Kommunismus
Die kommunistischen Kräfte kämpfen nicht nur für die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Sie kämpfen auch für eine Gesellschaft von Menschen, die sich ohne Staat, ohne Gewalt, ohne Zwang ihrer Lage bewusst sind, die ihr gesamtes Leben durch Einsicht und Überzeugung selbst organisieren, selbst gestalten und genießen. Ein antikommunistischer Standardeinwand dagegen ist, dass die kommunistischen Kräfte auf dem Weg zur Erreichung des Ziels einer gewaltfreien Gesellschaft ja selbst Gewalt anwenden, einen Staat errichten werden, obwohl der Staat doch abgeschafft werden soll, dass sie viel von Demokratie reden, aber dann eine Diktatur errichten wollen usw.

Juli 2017 zum Download als PDF
G20-Gipfel in Hamburg: Den deutschen Imperialismus als Hauptfeind bekämpfen!
In Hamburg treffen sich im Juli 2017 die politischen Spitzenkräfte von 20 reaktionären Ländern, von imperialistischen Großmächten, imperialistischen Staaten sowie militärisch, politisch und ökonomisch wichtigen Staaten für das imperialistischen Weltsystem. Dieses Treffen wird durch eine gigantische militärisch-polizeistaatliche Aktion abgesichert. Die Proteste und Widerstandsaktionen von vielfältigen Gruppierungen sind mehr als berechtigt. Auch wenn sich in diesen Protesten mit mehreren 10.000 Menschen logischerweise sehr unterschiedliche, teilweise auch reaktionär-nationalistische und pseudolinke Gruppierungen einreihen werden. Darauf wird genau zu achten sein. Denn diese Gruppen und ihre deutsch-nationalistischen Positionen, die den deutschen Imperialismus aus der Schusslinie nehmen oder gar als „bessere Alternative“ zum USA-Imperialismus verkaufen, sind zu bekämpfen. Es geht darum, hier in Deutschland den deutschen Imperialismus als Hauptfeind zu bekämpfen, nicht nur beim G20-Gipfel, sondern auch als Hauptfeind der langfristig zu organisierenden Revolution.

5-6/2017 zum Download als PDF
Skandal oder normal?
Nazis in der Bundeswehr – Imageprobleme der deutschen Imperialisten
Dass die Bundeswehr von Nazis, Militärs der Nazi-Wehrmacht aufgebaut wurde, könnte eigentlich allgemein bekannt sein. Wer sonst? Dass mehr als 60 Jahre später organisierte Nazis in der Bundeswehr feste Positionen und Zellen gebildet haben, ist eigentlich logisch und muss bekannt gemacht werden. Was heute kurze Zeit als „Skandal“ daher kommt, kann in Wirklichkeit nicht überraschen. Und doch gibt es ein „Image-Problem“. Was in der Bundeswehr so wirklich los ist, das ist eine Sache, wie sie sich nach außen darstellen soll, ist eine ganz andere Sache.

4/2017 zum Download als PDF
Gegen die reaktionäre und konterrevolutionäre Ausbeutungs- und Unterdrückungspolitik der deutschen Imperialisten: Solidarität mit dem Kampf der Genossinnen und Genossen in der Türkei!
Wenn wir von der Solidarität mit den Genossinnen und Genossen in der Türkei sprechen, wenn wir von der Solidarität mit jenen sprechen, die gegen den sich immer mehr faschisierenden türkischen Staat kämpfen, dann bedeutet das auch, sich mit den kämpfenden Teilen der Bevölkerung in der Türkei, insbesondere auch mit den kämpfenden kurdischen Teilen der Bevölkerung zu solidarisieren. Und es bedeutet, möglichst viel von ihrem Kampf und ihrer Geschichte zu wissen. In Deutschland ist wenig, fast gar nichts über die Geschichte der kommunistischen Bewegung der Türkei in den letzten 50 Jahren bekannt. Doch zum Verständnis der aktuellen Kämpfe gegen die polizeistaatlichen Aktionen des Staates der herrschenden Klassen der Türkei gehört als unverzichtbarer Hintergrund, die Geschichte der faschistischen Militärputsche und sehr unterschiedlicher polizeistaatlicher Regimes in diesem Land zu kennen. Bei allen Unterschieden waren sich die Herrschenden in der Türkei in einem Punkt immer einig: die kurdische Bevölkerung muss unterdrückt werden, die revolutionären, die kommunistischen Kräfte müssen bekämpft und ebenso wie der kurdische Befreiungskampf nach Möglichkeit zerschlagen werden.

Beilage zum Flugblatt 4/2017: Die Bedeutung von Ibrahim Kaypakkaya für die sich neu formierende revolutionäre und kommunistische Bewegung in der Türkei

3/2017 zum Download als PDF
Die internationale Solidarität wird immer wichtiger!
Heuchlerische Empörung des deutschen Imperialismus
Faschisierung in der Türkei durch Erdogans brutale Repression gegen die kämpfenden Kurdinnen und Kurden und gegen jegliche demokratischen und revolutionären Kräfte, Vormarsch des reaktionären Trump-Regimes in den USA, wachsende Anhängerschaft der faschistischen Front National in Frankreich, Zunahme des polizeistaatlichen Terrors in Russland… Diese Liste ließe sich noch weiter fortführen. Keine Frage: Die Empörung über diese Entwicklung der Faschisierung der Staatsapparate und faschistischer Organisationen, die solidarische Unterstützung der Protestbewegung dagegen in anderen Ländern der Welt ist richtig und notwendig. Darüber gibt es keinen Zweifel. Doch so berechtigt und richtig diese Empörung in Deutschland über die reaktionäre Entwicklung in anderen Ländern ist, bleibt doch die entscheidende Frage, wo die Empörung über die Faschisierung in Deutschland und über die Verbrechen des deutschen Imperialismus außerhalb Deutschlands bleibt.

1-2/2017 zum Download als PDF
Der Sozialismus, die erste Phase des Kommunismus und die Notwendigkeit der Diktatur des Proletariats
Die kommunistische Gesellschaft mit all ihren Merkmalen kann ganz offensichtlich weder sofort nach dem Sieg der sozialistischen Revolution noch innerhalb von einigen Jahren erreicht werden. Zunächst geht es darum, zwei wesentliche Forderungen zu verwirklichen: eine Gesellschaft ohne Ausbeuterklassen auf der Grundlage gemeinsamen gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln. Im Kampf gegen die Ausbeuterklassen hat die proletarische Klasse bereits ihre bewaffneten Kräfte formiert. Nach dem Sieg der sozialistischen Revolution, nach der Zerschlagung des alten Staatsapparats baut das Proletariat seinen Staat, mit seiner Armee und seinen Sicherheitskräften unter Leitung seiner Kommunistischen Partei neu auf.

Alle Fugbätter von 2017 zum Download als PDF